16. Dezember 2021

Der Systems Engineering Congress ging Ende November in die dritte Runde und wurde in diesem Jahr erneut in einem digitalen Format ausgerichtet. Die Centerleiter und die Initiatoren des Center for Systems Engineering (CSE) Prof. Georg Jacobs, Prof. Bernhard Rumpe und Prof. Günther Schuh luden zur Diskussion neuer Ansätze und Methoden des Systems Engineering sowie deren industrielle Umsetzung und zogen Unternehmensvertreter unterschiedlichsten Branchen auf den Kongress.

Das Campus Forum bot den insgesamt ca. 170 TeilnehmerInnen und Ausstellern eine einzigartige digitale Networkingplattform zum Austausch von Ideen, Fragen und Neuerungen rund um die aktuellen Themen wie Model-based Systems Engineering, Digitale Durchgängigkeit und Software-driven Engineering.

Der SEC bot den ZuhörerInnen mit einer Vielzahl spannender Vorträge über zwei Tage ein gelungenes und abwechslungsreiches Programm zum übergeordneten Thema Seamless Model-based Systems Engineering.

Die Referenten stammten aus den Bereichen Fahrzeugbau (BMW Group, Porsche AG, Mercedes-Benz AG, Brose Group), Luftfahrttechnik (AIRBUS), Werkzeugmaschinenbau (TRUMPF), Software-Entwicklung (Phoenix Contact, itemis AG, ELISE GmbH, Siemens Industry Software, Hexagon AG, Dassault Systèmes), Medizintechnik (Siemens Healthineers), Gerätebau (Scheidt & Bachmann GmbH) und Windenergietechnik (Vestas). Die Beiträge aus der Industrie wurden durch Beiträge aus der Wissenschaft vervollständigt (RWTH Aachen, TU Berlin), die sich durch die breit gefächerten Schwerpunkte zu einem umfassenden Gesamtbild der Thematik ergänzten.

Die Centerleiter Dr. Michael Riesener und Dr. Joerg Berroth eröffneten den Kongress aus dem Studio des Campus Forum auf dem RWTH Aachen Campus und haben die Notwendigkeit der einzelnen Kongress-Themen umfassend motiviert. Es folgten am ersten Tag inspirierende Vorträge zu den Themen „Transformation Towards Digital Engineering“, „Inventing Tomorrow‘s Systems Platforms” und „Software-driven Systems Engineering“. Ein weiteres Highlight dieses Tages war die interessante und ermutigende Podiumsdikussion zum Thema „Generative Engineering und Generative Design“.

Am zweiten Veranstaltungstag folgten Vorträge zu „Durchgängige Produktentwicklung“ am Beispiel aus der Fahrzeug- und Flugzeugentwicklung sowie aus dem Werkzeugmaschinenbau. Anschließend eröffnete und leitete  Prof. Dr. Georg Jacobs den Themenblock Model-based Systems Engineering. Parallel inspirierten Vorträge zu dem Thema „Development and Production Co-Engineering“. Die Mercedes-Benz AG hat den zweiten Veranstaltungstag mit einem fesselnden Ausblick auf die zukünftige Produktentwicklung abgeschlossen.

Die beiden Centerleiter waren mit der dritten Ausgabe des Kongresses sehr zufrieden:

Durch die Herausforderung eines digitalen Events mussten wir mit den Veranstaltern neue Konzepte für einen attraktiven Systems Engineering Congress schaffen. Gemeinsam haben wir es geschafft trotz der digitalen Durchführung ein sehr gutes interaktives Format zu generieren. Für den reibungslosen Ablauf gilt deshalb ein herzlicher Dank den Referenten sowie den Veranstaltungspartnern.
Und doch hoffen wir natürlich darauf, zum 4. Systems Engineering Congress 2022 wieder zahlreiche Teilnehmer in Aachen vor Ort begrüßen zu dürfen.“